Rüdiger Reeg

Mühltal, Deutschland

 

 

Über die Kunst
"... am Anfang hab ich versucht, ... Orte zu erzählen, die ich vom Augenschein her gekannt habe. Und dann war es mir unmöglich, mit dem, was ich gekannt habe, weiter zu tun, und hab dann Orte erzählt, die ich überhaupt nicht kannte. Und das war eine große Befreiung… Hervorgegangen aus einer Erinnerung, die ja immer zugleich einen inneren Ort gibt, also sie gibt mir im Inneren einen Ort, und diesen inneren Ort kann ich dann ... bestimmen...", so Peter Handke im Gespräch mit Herbert Gamper in "Aber ich lebe nur von den Zwischenräumen", erschienen im Suhrkamp-Verlag.

Ähnlich gestalten sich die Bilder von Rüdiger Reeg. Sie sind erinnerte Landschaften, die sich durch pastoses Malen der Ölfarbe sinnlich erfahrbar materialisieren. Frei nach Handkes Ausführungen sind auch Rüdiger Reegs erinnerte Orte nicht nur kunstvolle Rückblenden. Vielmehr haben sich daraus eigene Landschaften entwickelt, die sich aus der Erinnerung heraus formen. Vor allem das Meer - insbesondere die Ostsee - ist ein immer wiederkehrendes Motiv. Im dynamischen, intuitiven Pinselduktus verschmelzen die Farben zwischen Himmel, Wasser und Erde. Für den ortskundigen Betrachter schafft Rüdiger Reeg so wiedererkennbare "Nachbarorte".

Über den Künstler
Jahrgang 1945, Hähnlein an der Bergstraße

1965 - 1970 Studium der Rechtswissenschaft
1970 - 1973 Referendariat in Darmstadt
1974 - 2010 Familienrichter am Amtsgericht Darmstadt

1983 - 1986 Schüler in der Freien Kunstschule, Darmstadt
1986 - 1989 Schüler des Kunstmalers Rudolf Schmidt, Darmstadt
Seit 2007 intensive Auseinandersetzung mit dem Werk von Klaus Fußmann

Webseite
www.ruediger-reeg.de

 

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