Künstlerbeitrag: Nadine Nau - Eiszeit
Ein Text von Nadine Nau
Erst im Jahr 2016 habe ich wieder begonnen zu malen. Ich hatte bis dahin zwanzig Jahre lang keine Farben oder Pinsel mehr berührt. Solange brauchte es, dass ich über die Frustration, an der Universität der Künste nicht angenommen worden zu sein, hinweggekommen war. Nach einem Aufenthalt in Indien packte mich der Mut wieder und ich nutzte jede freie Minute, um mit Farben und Formen auszudrücken, was in mir ruhte. Ich hatte viel aufzuholen. Das Bild, welches Sie hier sehen, ist das Letzte, was ich im Oktober 2017 gemalt habe und verweist noch einmal auf die Starre, in der ich mich befunden habe. Es ist bereits verkauft.
Sie können meine Arbeiten auf Instagram (Nanauart) oder Facebook (artandlife2016) sehen, meinen Werdegang als Künstlerin verfolgen.
Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mit meinem Beruf als Studienrätin. Ich unterrichte leidenschaftlich gern Deutsch, Geschichte und Theater. In jüngster Zeit wurde die Schule, in der ich arbeite, auf meine Beschäftigung aufmerksam und setzt mich nun auch als Kunstpädagogin ein. So kann ich Beruf und Berufung miteinander verknüpfen und bin unendlich dankbar. Die Eiszeit ist vorüber.
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Im Jahr 2006 habe ich mit dem Malen begonnen. Seitdem ist es zu meinem Lebenswerk geworden. Durch Yoga erfahre ich die Kreativität, die sich in meinem Bildern wiederspiegelt. So bunt und vielfältig wie das Leben.
Mit meinen Bildern möchte ich den Betrachter in eine bunte Welt entführen, Lebensfreude vermitteln und vielleicht auch die Seele berühren.