Kunstblog

  • Wie finde ich selbständig Käufer für meine Kunst? Tipps um selbständig Kunst zu verkaufen

    Selbstständig Kunst verkaufen Selbständigkeit Künstler

    Im Internet als Künstler nur präsent zu sein, reicht noch lange nicht aus, um ohne die Hilfe eines Galeristen erfolgreich Kunst online zu verkaufen. Eigenständig Kunst zu verkaufen ist schwieriger als sich das mancher Künstler vorstellen will und setzt Durchhaltevermögen und einen gewissen Geschäftssinn voraus. Doch hat man erst einmal eine gewisse Sammlerschaft aufgebaut, kann man als Künstler umso mehr vom selbständigen Direktverkauf profitieren.


    Sichtbarkeit ist Voraussetzung für Bekanntheit

    Ganz bestimmt musst du als Künstler zuallererst sichtbar sein, um das Interesse des Kunstsammlers überhaupt wecken zu können, anschliessend musst du mit verschiedenen Massnahmen sein Vertrauen gewinnen, was online ohne direkte persönliche Interaktion besonders herausfordernd ist. Eine gewisse Glaubwürdigkeit als Voraussetzung für die Vertrauensbildung kannst du erreichen, indem du auf den im Beitrag «Wie kann ich meine Kunst vermarkten? Tipps um Ihre Sichtbarkeit & Bekanntheit zu steigern» genannten Kanäle regelmässig aktiv bist und eine gewisse Beliebtheit & Nachfrage nachweisen kannst. Einem Künstler, der eine eigene Webseite hat, auf Facebook 300 Fans hat & regelmässig Beiträge teilt und auf einem Kunstportal speziell hervorgehoben wird, wird eher vertraut als einem der im Internet kaum gefunden wird, zudem zeigst du dem Sammler damit, dass deine Kunst gefragt ist. Zudem musst du dich so gut es geht auf jedem Kanal für den Kunstsammler direkt ansprechbar machen, sprich du solltest es dem Kunstsammler so einfach wie möglich machen dich kontaktieren zu können.


    Biete dem Kunstsammler ein persönliches Erlebnis

    Bist du erst einmal mit dem Sammler in Kontakt, biete ihm doch einen unverbindlichen Besuch in deinem Atelier an. So kann er deine Kunstwerke live erleben und dich gleichzeitig persönlich kennenlernen. Es liegt in deiner Hand, den Besuch für deinen Sammler jedes Mal zu einem aufregenden und freudigen Ereignis werden zu lassen, wo du seine Fragen beantworten und deine Gedanken zu deiner Kunst mitteilen kannst. Wenn du dann noch deine Biographie, Ausstellungshistorie und weitere relevante Informationen zum Lesen mitgibst und im Anschluss den Kontakt aufrecht erhältst, machst du schon mal vieles richtig.


    Verbinde deine Online Tätigkeiten mit deinen Offline Aktivitäten

    Der Online Kanal lässt sich auch hervorragend mit dem Offline Kanal verbinden, so musst du unbedingt über all deine physischen Ausstellungen in allen deinen Online Kanälen informieren, damit deine Fans auch die Gelegenheit haben, deine Werke vor Ort betrachten zu können. Umgekehrt musst du auch bei deinen Ausstellungen interessierten Kunstsammlern einen einfachen Zugang zu deinem Online Netzwerk bieten. Es empfiehlt sich daher für bereits gewonnene Kontakte eine Mailing Liste anzubieten, damit du diese als Follow Up regelmässig über Neuigkeiten über dein Schaffen und Ausstellungen informieren kannst.

  • Wie vermarkte ich meine Kunst? Tipps um die eigene Sichtbarkeit & Bekanntheit zu steigern

    Kunst vermarkten - Bekanntheit steigern als Künstler

    Klassischer Weise verschaffte man sich bisher Zugang zum Kunstmarkt indem man als Künstler Teil einer Kunstgalerie war, bei welcher der Galerist aktiv für Ausstellungs- und Publikationsmöglichkeiten für dich gesucht hat. Auch die Mitgliedschaft in einem Kunstverein trägt seit jeher zur Steigerung der Sichtbarkeit & Bekanntheit bei. Neu dazugekommen ist in den letzten Jahren die Möglichkeit die eigene Kunst übers Internet eigenständig zu zeigen und so viel mehr Personen mit der eigenen Kunst zu erreichen als das bisher möglich war. Davon profitieren vor allem auch unabhängige Künstlerinnen und Künstler, die noch keine Chance hatten, in eine Kunstgalerie aufgenommen zu werden. Doch der Weg übers Internet Kunst zu verkaufen ist zwar günstiger und auch die Verkaufsabgaben oftmals geringer als die 50% einer Kunstgalerie (oder fallen wie bei KUNST-ONLINE gar ganz weg), doch es fehlt auch oftmals die treibende Kraft für die Vermarktung der Kunst. Hier muss der Künstler selbständig tätig werden und verschiedene Kanäle zu Vermarktung der eigenen Kunst genau prüfen, ausprobieren und regelmässig nutzen. Nur mit der Auswahl der richtigen Präsentationskanäle und einer gewissen Beharrlichkeit kann online eine Gefolgschaft aufgebaut werden.

    Wie wird meine eigene Kunst online sichtbar?

    Für den Gewinn von Sichtbarkeit & der Vermarktung der eigenen Kunst im Internet empfehlen wir dir als Künstler folgende Kanäle:

    • Facebook: Hier kannst du einerseits deinen eigenen Freunden deine Kunst zeigen, eine Facebook-Seite eröffnen (und gegenenfalls auch über bezahlte Werbung neue Fans gewinnen) oder auch in Facebook-Gruppen, die sich mit dem Thema Kunst beschäftigen, aktiv mitdiskutieren.
    • Instagram: Bei Instagram kannst du ganz einfach mit deinem Smartphone Fotos von deiner Kunst machen und diese dort teilen. Wichtig ist dabei, deine Bilder jeweils mit den passenden Hashtags zu versehen, damit diese auch von Leuten gefunden werden, die dir noch nicht folgen.
    • Pinterest: Ähnlich wie Instagram ist Pinterest eine beliebte Plattform zum Teilen von visuellen Inhalten. Hier findest du auch zahlreiche Gruppen, die sich ausschliesslich mit Kunst & Innendekoration beschäftigen.
    • Twitter: Twitter eignet sich als Kanal vor allem zur Reichweitensteigerung und Verlinkung auf deine eigene Webseite oder andere Portale. Dabei ist stets darauf zu achten, deinen Posts auch Bilder hinzuzufügen, da damit deine Posts in der Timeline anderer mehr Platz einnehmen und besser gesehen werden.
    • Eigene Webseite: Eine eigene Webseite (oder zumindest eine eigene Webseite auf einem Kunstportal) zu haben, ist für Künstler Pflicht. Dort kannst du zentral alle Infos & Bilder sowie direkte Kontaktmöglichkeiten anzeigen. Jedoch wird eine relativ selten besuchte Künstlerseite kaum über die gängigen Suchmaschinen mit breiten Suchbegriffen gefunden, sondern meist nur über die Eingabe des genauen Künstlernames, aber hierfür musst du ja bereits eine gewisse Bekanntheit erlangt haben. Abhilfe können hier bezahlte Anzeigen in den Suchergebnissen zu spezifischen Begriffen (bspw. +Kunst +(dein Wohnort)) schaffen, deren technische Einrichtung aber einiges an Vorwissen bedarf.
    • Kunstforen: Eine gute Möglichkeit kostenlos auf deine Kunst aufmerksam zu machen, bieten dir auch verschiedene Kunstforen, die du einfach über eine Suchmaschine finden kannst. Hier ist es aber besonders wichtig, für die anderen Mitglieder wertvolle Beiträge zu verfassen und nicht einfach kommentarlos deine Kunst zu zeigen.
    • Kunstportale: Wie bereits im Beitrag Wo kann ich meine Kunst verkaufen? Tipps um das beste Kunstportal zu finden besprochen, bieten dir die für dich richtigen Kunstportale auch eine Möglichkeit relativ kostengünstig und zielgenau deine Zielgruppe anzusprechen.

    Wie vermarkte ich meine Kunst?

    Es wird empfohlen, mehrere oder gar all die oben genannten Kanäle gleichzeitig zu nutzen, diese aber auch regelmässig zu betreuen und aktualisieren. Dabei gilt es jeweils die Eigenheiten des entsprechenden Kanals gebührend zu berücksichtigen und sich vorerst etwas in die Tonalität des Kanals einzuleben, um nicht als Eindringling oder Spammer wahrgenommen zu werden. Die Verwendung von hochwertigen Fotos deiner Kunstwerke ist dabei absolut zentral. In den Sozialen Medien kann es zudem hilfreich sein, wenn du deine Kunst stets mit Hashtags wie #kunst beschriftest, damit deine Kunstwerke auch über die Suche des Sozialen Netzwerkes gefunden werden kann.

    Erschwerend zur aufwendigen Nutzung dieser Kanäle kommt hinzu, dass viele Sammler davor zurückschrecken, Kunst online zu kaufen, die sie vorher noch nie live gesehen haben. Um dem entgegenzuwirken gibt es verschiedene Massnahmen, welche im nächsten Beitrag Wie finde ich selbständig Käufer für meine Kunst? Tipps um Kunst eigenständig zu verkaufen besprochen werden.

  • Wie positioniere ich mich als Künstler? Tipps um den eigenen Stil zu finden

    Positionierung als Künstler - Eigener Kunststil finden

    Die eigene Darstellung im Kunstmarkt ist für jeden Künstler wichtig. Im Idealfall werden deine Kunstwerke ähnlich einer Marke wahrgenommen und von Kunstliebhabern und Kunstsammlern sofort wiedererkannt. Doch hierzu musst du dir zuerst einmal für dich im Klaren sein, was du mit deiner Kunst erreichen willst und als was du vom Publikum wahrgenommen werden willst. Bei der Entwicklung eines eigenen, wiedererkennbaren Stils ist es zentral, dass du selbst weisst wo du hinwillst, denn nur mit einer klaren Positionierung wirst du als eigenständiger Künstler wahrgenommen.

    Wie kann ich meinen eigenen Stil entwickeln?

    Ob es nun ein spezifischer Bereich der abstrakten Kunst, die Perfektionierung der Landschaftsmalerei oder Porträts sind, wichtig ist es vor allem, dass du vorerst die Technik einwandfrei beherrscht um diese dann mit deiner eigenen Note verfeinern zu können. Dies kann derart erfolgen, dass du deine ganz eigene Strichführung entwickelst, deine Motive immer mehr abstrahierst oder den Bildern durch deine ganz eigene Farbwahl und –entwicklung eine ganz besondere Stimmung verleihst. Hier einige Felder, die du auf deine ganz eigene Art und Weise perfektionieren kannst:

    • Strichführung
    • Farbgebung
    • Motivwahl
    • Format
    • Material

    Die Liste ist natürlich nicht abgeschlossen und lässt sich fast beliebig kombinieren und erweitern. Bei der Entwicklung deines eigenen Stils sind dir keine Grenzen gesetzt, es ist jedoch immer sinnvoll hier dich ganz deinen eigenen Interessen zu widmen und nicht dem derzeitigen Trend im Kunstmarkt zu folgen, denn nur wenn du dir treu bleibst, kannst du auch authentische, starke Bildwelten schaffen.

  • Wie finde ich den richtigen Preis für meine Kunst? Tipps um den Wert der eigenen Kunst zu bestimmen

     

    Preisfindung Richtiger Preis finden für meine Kunst Wert ermitteln

    Die Frage nach dem richtigen Preis für ein Kunstwerk, beschäftigt Künstler und Galeristen bereits seit langem und lässt sich wohl auch nicht abschliessend beantworten. Heutzutage haben Kunstsammler unzählige Möglichkeiten Kunst zu kaufen und Preise zu vergleichen, was eine angemessene Preissetzung für deine Kunst umso wichtiger macht. Doch eine angemessene Preissetzung setzt sich aus vielerlei Aspekten zusammen, die zudem alle nicht mathematisch genau berechnet werden können. Wir versuchen es trotzdem dir zu zeigen, wie du dich dem richtigen Preis für deine Kunst annähern kannst.

    Welche Aspekte sind bei der Preisgestaltung meiner Kunst wichtig?

    Bei der Preisfindung für deine Kunst spielen folgende Aspekte eine Rolle:

    • Nachfrage: Der wichtigste Faktor bei der richtigen Preisgestaltung ist die Nachfrage nach deiner Kunst. Jedes Kunstwerk ist ein Unikat und deine Produktionsmöglichkeiten sind beschränkt, übersteigt also die Nachfrage dein Angebot, so sollte sich dies positiv auf deine Preisgestaltung auswirken.
    • Erfahrung des Künstlers: Die Stellung von dir als Künstler im Kunstmarkt spielt sicherlich auch eine Rolle bei der Preisbildung. Hast du eine professionelle Ausbildung als Künstler an einer Hochschule genossen, wurdest du ins Programm einer renommierten Galerie aufgenommen oder hast du bereits Ausstellungen in Kunsträumen oder –galerien, so wirst du entsprechend deine Preise anheben können.
    • Grösse des Werkes: Selbstverständlich sollte ein grösseres Gemälde in gleicher Machart mehr kosten als ein kleines. Denn mit der Grösse des Werkes steigt meist auch der Aufwand und deine Materialkosten. Viele Künstler nutzen zur Berechnung der Preisgestaltung hinsichtlich der Grössenunterschiede immer die gleiche Formel, bspw. Länge in cm + Höhe in cm x 2.5 (wobei diese Zahl variabel ist) = Preis des Kunstwerkes in Euro
    • Erstellungsaufwand: Je nach Machart und Form kann ein gleich grosses Bild unterschiedlich aufwendig in der Erstellung sein. Erstellst du als Künstler beispielsweise detailgetreue Zeichnungen mit Bleistift sollten deine Werke mehr kosten als abstrakte Gemälde, die in wenigen Stunden fertiggestellt werden können. Einerseits ist dein Zeitaufwand im ersteren Falle viel grösser und andererseits sind deine Werke deshalb auch rarer und in kleinerer Stückzahl verfügbar.
    • Materialkosten: Vor allem zu Beginn deiner Karriere können die Materialkosten eine grosse finanzielle Belastung sein. Es gilt hier, diese Kosten auch im Preis wiederzugeben. Die Ausgaben eines Ölgemäldes auf Leinwand sind deinerseits viel höher als bei einer Zeichnung auf Papier, dies sollte sich auch im Preis widerspiegeln.

    Was ist der persönliche Wert meiner Kunst?

     

    Neben eher rationalen Fragen, spielt auch der persönliche Wert eines Kunstwerkes bei der Preissetzung für viele Künstler eine Rolle. Darüber hinaus spielen aber auch persönliche, emotionale Fragen wie Wie wichtig ist es mir, dass ich mit Kunst Geld verdienen kann? oder Was liegt mir persönlich an diesem Werk? von entscheidender Bedeutung. Grundsätzlich sollte die emotionale Beziehung zu einem Kunstwerk die Preissetzung jedoch nicht allzu sehr beeinflussen, da dies dem Sammler nur schwer zu erklären ist. Also besser mal entscheiden, ein eigenes Kunstwerk gar nicht zum Verkauf anbieten als allzu hohe Fantasiepreise zu verlangen. Die Preisfindung sollte stets ein Prozess darstellen, sprich der Preis sollte sich über die Jahre und mit der steigenden Nachfrage ständig weiterentwickeln und dem Sammler gegenüber stets erklärbar bleiben. Grundsätzlich gilt, je teurer ein Werk desto schwieriger ist es ein Käufer zu finden und desto länger dauert es.

    Die Preisentwicklung - Wann soll ich den Preis für meine Kunst erhöhen?

    Am Anfang sollten sicherlich die Materialkosten gedeckt sein und ein gewisser Betrag für den Erstellungsaufwand verrechnet werden. Es empfiehlt sich zu Beginn die Preise mit Werken von Künstlern mit einer ähnlichen Erfahrung zu vergleichen und eher tief einzusteigen, damit dann auch tatsächlich Werke verkauft werden können und so auch ein gewisser Kundenstamm aufgebaut und Nachfrage entwickelt werden kann. Wichtig ist es vor allem, dass du dir bei jedem Kunstwerk vor dessen Publikation darüber bewusst bist, welchen Preis du dafür haben möchtest. Selbstverständlich kannst du in Ausnahmefällen einigen Sammlern entgegenkommen, aber frage nie den Sammler selbst nach dem Preis, den er zahlen möchte.
    Werden dann deine neuen, guten Werke regelmässig zum gesetzten Preis innert Halbjahresfrist verkauft, ist die Zeit gekommen, den Preis zu erhöhen. Verlangst du aber auf einmal den doppelten Preis, vertreibst du alte Sammler, die sich nun deine Werke eventuell nicht mehr leisten können oder wollen. Es empfiehlt sich die Preise schrittweise anzuheben, vielleicht jeweils um ca. 10-20%, und so den Preis ständig weiterzuentwickeln, so bestimmt der Markt die Verkaufspreise. Selbstverständlich können Einzelereignisse wie eine Einzelausstellung oder die Aufnahme in eine renommierte Galerie auch Gründe für eine Preiserhöhung sein. Verlange aber nicht plötzlich allzu hohe Fantasiepreise, die du nicht erklären kannst, das schreckt bestehende und potentielle Käufer ab und beschädigt im heute sehr transparenten Kunstmarkt deine Reputation & Glaubwürdigkeit. Denk immer daran, es sind deine treuen Sammler, welche deinen längerfristigen Erfolg ausmachen. Es kann sich deshalb durchaus lohnen, diesen treuen Sammlern von Zeit zu Zeit auch mal ein ganz besonderes Angebot zu machen.
    Übrigens: Sollte eine Galerie deine Bilder direkt ankaufen wollen, so wird hier meist mit einem Preisnachlass von rund 50% gerechnet, was nicht heisst, dass du ab dann deine Kunst generell günstiger als der Verkaufspreis in der Galerie verkaufen sollst, auch wenn du letztendlich unter dem Strich so noch immer mehr verdienst. Denn keine Galerie wird deine Arbeiten ausstellen, wenn du diese privat günstiger anbietest.

  • Wie finde ich eine Kunstgalerie? Tipps um die richtige Kunstgalerie zu finden

    Anders als bei der Suche nach dem richtigen Kunstportal, die primär online stattfindet, sind bei der Suche nach der richtigen Kunstgalerie auch Aktivitäten abseits des Internets sinnvoll. Wichtig bei der Auswahl der Kunstgalerie ist die lokale Nähe zum Ausstellungsort, da deine Werke hier physisch vor Ort gezeigt werden, als auch die programmatische Ausrichtung der Galerie und der persönliche Austausch mit dem Galeristen.

    Kunstgalerie suchen & finden

    Suche nach der passenden Kunstgalerie

    Als ersten Schritt gilt es über Kunstplattformen oder Suchmaschinen herauszufinden, welche Galerien sich im gewünschten Umkreis befinden. Anschliessend kannst du dir mal online die Werke der Künstler im Programm und so auch die Ausrichtung der Galerie genauer ansehen, denn ein Galerist wird dich kaum ins Programm aufnehmen, wenn er ausschliesslich Fotografien zeigt und du abstrakte Gemälde malst. Zudem sollten sich die gezeigten Künstler etwa in der gleichen Karrierephase wie du befinden. Ein Galerist mit gut ausgebildeten, etablierten Künstlern mit internationalen Ausstellungen und hohen Verkaufspreisen, wird keinen Künstler ohne Ausstellungshistorie ins Programm aufnehmen. Ob Künstler bereits eine gewisse Sichtbarkeit im Markt haben, findest du heraus indem du deren Namen bei artfacts.net eingibst, wo anhand eines Punktesystems die Ausstellungen aller wichtigen Galerien gewertet werden.

    Besuch beim Galeristen

    Es gibt aber auch viele Galeristen, die genau auf dich warten und Künstler gezielt fördern möchten. Doch diese musst du zuerst finden und dich und dein Werk anschliessend vorstellen und da geht kein Weg über einen Besuch beim Galeristen. Am besten bringst du gleich eine Mappe mit deinen Arbeiten mit und rechnest genügend Zeit für ein persönliches Gespräch mit dem Galeristen ein. Denn deine Gedanken über Kunst und dein Schaffen sind dem Galeristen meist ebenso wichtig, wie das Resultat dieser Denkarbeit. Und nicht zu schnell aufgeben, wenn du zuerst einmal einige Absagen erhältst. Die Erfolgschancen ins Programm einer Galerie aufgenommen sind relativ klein, da der Galerist mit jedem Künstler ein gewisses Risiko eingeht, da er die Fixkosten deiner Ausstellungen und Vertretung zu tragen hat und wenn keine Werke verkauft werden können, er auf diesen sitzen bleibt. Doch bietet jeder Besuch beim Galeristen einerseits die Möglichkeit mehr über das Kunstgeschäft zu erfahren und andererseits eine weitere Gelegenheit um die Präsentation der eigenen Kunst zu üben. Übrigens kannst du dir den Versand deines Dossiers an Galeristen gleich sparen, hier sind die Erfolgsaussichten noch viel kleiner als bei einem persönlichen Besuch in der Galerie.

    Bei der Suche nach Kunstgalerie geht es also vorerst darum, aus der Vielzahl der Möglichkeiten einige passende Galerien auszuwählen, um anschliessend deine Kunst dem Galeristen persönlich näherzubringen.