Kunstblog

  • Künstlerbeitrag: Edeltraud Klöpfer - Digitale Kunst

     

     

    Ein Text von Edeltraud Klöpfer

    Digitale Fotografien werden am PC künstlerisch bearbeitet. Wichtig und charakteristisch sind die geometrischen Grundstrukturen, die durch Licht und Schatten, Kontraste, Effekte, Perspektiven und Farben ergänzt, überlagert und verändert werden. Dadurch entsteht eine neue Variante der Abstraktion - eine spannungsvolle Synthese
    aus Fotografie und Malerei.

    Edeltraud Klöpfer arbeitet als freischaffende Künstlerin in ihrer ART-Design-Galerie in Starnberg und setzt sich seit 2006 intensiv mit der digitalen Kunst auseinander. Für ihre ART of photo © Bilder wurde sie mehrfach ausgezeichnet: 2009 Internationaler Designpreis Kunstprojekt "20 Jahre Mauerfall Berlin" / 2009 + 2011 3. und 2. Kunstpreis der Stadt Starnberg.

  • Künstlerbeitrag: Nadine Nau - Eiszeit

    Ein Text von Nadine Nau

    Erst im Jahr 2016 habe ich wieder begonnen zu malen. Ich hatte bis dahin zwanzig Jahre lang keine Farben oder Pinsel mehr berührt. Solange brauchte es, dass ich über die Frustration, an der Universität der Künste nicht angenommen worden zu sein, hinweggekommen war. Nach einem Aufenthalt in Indien packte mich der Mut wieder und ich nutzte jede freie Minute, um mit Farben und Formen auszudrücken, was in mir ruhte. Ich hatte viel aufzuholen. Das Bild, welches Sie hier sehen, ist das Letzte, was ich im Oktober 2017 gemalt habe und verweist noch einmal auf die Starre, in der ich mich befunden habe. Es ist bereits verkauft.
    Sie können meine Arbeiten auf Instagram (Nanauart) oder Facebook (artandlife2016) sehen, meinen Werdegang als Künstlerin verfolgen.
    Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mit meinem Beruf als Studienrätin. Ich unterrichte leidenschaftlich gern Deutsch, Geschichte und Theater. In jüngster Zeit wurde die Schule, in der ich arbeite, auf meine Beschäftigung aufmerksam und setzt mich nun auch als Kunstpädagogin ein. So kann ich Beruf und Berufung miteinander verknüpfen und bin unendlich dankbar. Die Eiszeit ist vorüber.

  • Künstlerbeitrag: Bea Garding-Schubert

    Ein Text von Bea Garding-Schubert

    Ich habe mich klar entschieden, "meine Arbeiten sollen für den Betrachter Hoffnungsträger sein". In meiner Werkserie "Open World" lädt die künstlerische Abstraktion den Betrachter ein, einzutauchen in surreale Räume und Welten. Die zentralen Motive und Titel meiner Arbeiten lassen keinen Zweifel daran, dass ich es ernst meine mit dem Anspruch auf Hoffnung: “Open Cages“, “I saw a new heaven“, “Open your mind“ – geöffnete Fenster und Türen, gelöste Fesseln. Manchmal sogar noch stärker programmatisch: “Hope“.

  • Jetzt mitdiskutieren & Werke zeigen - KUNST-ONLINE Facebook Gruppe

    KUNST-ONLINE Facebook Gruppe

    Wir freuen uns euch über unsere neue KUNST-ONLINE Facebook Gruppe zu berichten. In unserer Gruppe sind alle Künstler und Kunstinteressierten herzlich dazu eingeladen Kunstwerke zu zeigen, liken oder kommentieren! KUNST-ONLINE Facebook Gruppe soll einen Raum bieten, wo sich alle frei austauschen und inspirieren können. Die Facebook Gruppe kann selbstverständlich kostenlos genutzt werden, unabhängig davon, ob du bei uns als Künstler angemeldet bist oder nicht. Unsere einzige Bedingung ist der respektvolle Umgang miteinander.

    Wir freuen uns auf zahlreiche Beiträge und verlosen unter allen, die heute oder morgen einen Beitrag posten, eine Anmeldung oder Upload & Promotion im Wert von EUR 59,99!

    Für Rückfragen stehen wir euch gerne über unser Kontaktformular zur Verfügung.

    Jetzt mitdiskutieren: www.facebook.com/groups/kunstonline

  • Künstlerbeitrag: Die Kunst des Unbewussten

    Sabine Leismann

    Ein Text von Sabine Leismann

    Das Malen und Experimentieren mit Acrylfarben auf Leinwänden kam vor ca. 1 Jahr spontan auf mich zu. In diesem Blog möchte ich darstellen, was mich dazu bewegte zu malen und inwiefern das Malen inzwischen fast wie eine Berufung für mich erscheint, welche ich mit voller Lust, Freude, Herzblut und Überzeugung in jeder freien Minute meiner Freizeit ausführe.

    Angefangen hat alles damit, dass ich vor ein paar Jahren in einer heftigen dunklen Lebenskrise steckte, wie man/frau so schön sagt, ich hatte überall nur „Baustellen“. Auf der Suche nach meiner Wahrheit und nach lebbaren Lösungen las ich viel Fachliteratur, unter Anderem „studierte“ ich die gesamten Gesammelten Werke von C. G. Jung (Schüler von Sigmund Freud sowie Begründer der Analytischen Psychologie), das Lesen von Band 1 bis Band 18 dauerte ca. 3 Jahre. Es war eine „schwere Kost“ aber auch sehr spannend und lehrreich, andere sowie mich selbst immer besser verstehen zu können und daher faszinierten und reizten die Themen mich so sehr, dass ich intensiv in die Materien „das Unbewusste“ u. A. einstieg. Die Lektüre meines Lieblingsautors C. G. Jung sowie ehrliche vertrauensvolle Begegnungen und Gespräche aber auch Auseinandersetzungen mit anderen Menschen und mit mir selbst brachten mein Unbewusstes total ins Brodeln.

    Wie ein Vulkan suchten sich diese Eindrücke, Erfahrungen, Gefühle und Emotionen einen Weg von innen -dem Unbewussten- nach außen -ins Bewusstsein- und so fanden sie ihren Platz auf meinen Leinwänden. Das Malen ist somit wie von selbst in aufdrängender Form auf mich zugekommen und ich hatte einfach keine Wahl, ich musste der Malerei / meiner Kreativität / meinen bisher ungelebten Persönlichkeitsanteilen einen Raum verschaffen und freien Lauf lassen, um all dies zu sortieren, bändigen, auszuhalten, kompensieren und wahrhaftig und unverblümt zum Ausdruck zu bringen.

    Jedes Kunstwerk ist einzigartig, einmalig und eine Momentaufnahme meines Selbst, entweder von dem jetzigen Augenblick oder aus einer Erinnerung/Erfahrung von intensiven Begegnungen aus vergangenen Zeiten.

    Vor allem haben auf meinen Kunstwerken die Archetypen, die Urprägungen des kollektiven Un-bewussten ihren Platz, z. B. das wahre Selbst, die Anima, der Animus, das göttliche Mädchen, der Held, aber auch der Schatten, die Dämonen, der Tod und die Zerstörung.
    Durch die Kontraste und Akzentsetzung mit dem Farbenspiel möchte ich das Gesetz der Polarität (Unbewusstes/Bewusstes oder auch männlich/weiblich) darstellen.
    Aber auch das Resonanzgesetz des Lebens sowie das harmonische Zusammenspiel von Yin und Yang durch die fließenden Übergänge meiner Farben möchte ich zum Ausdruck bringen.

    Mit meinen lebendigen modernen abstrakten Kunstwerken möchte ich den Betrachter zum Träu-men, aber auch zum aktiven Imaginieren anregen, des Weiteren möchte ich ihn dazu einladen, die Seele baumeln zu lassen und das Bild einfach nur wirken zu lassen, um so an verschlossenen inneren Türen seines Selbst zart anklopfen zu können.

    Mir ist aufgefallen, dass die Bilder, inzwischen habe ich ca. 50 Kunstwerke erschaffen, auf jeden Betrachter auch anders wirken, da jeder seine eigene einzigartige Lebensgeschichte sowie sein ureigenes Wesen mitbringt.

    Sehr freuen würde ich mich, wenn meine Bilder ein Stück weit Leichtigkeit des Seins, Lebensfreude, Verbundenheit und Licht in die Welt bringen würden. Ebenso wie sie Mut machen dürfen, „sich selber zu wagen“ was mithin bedeutet sich mit seinen eigenen Dämonen/Abgründen auseinanderzusetzen und so auch Risiken einzugehen, sich verletzlich zu zeigen, anderen aber auch sich selbst gegenüber. Denn meiner Erfahrung nach hat man/frau auf diese Weise vielversprechendere Möglichkeiten, sich zu entwickeln und vollständiger -wenn auch niemals perfekt- werden zu können.

    Meine Erkenntnis ist, dass jede noch so dunkele Lebenskrise eine ganz einzigartige Chance in sich verbirgt, die herauszufinden es sich oft lohnt. Zum Schluss noch ein Zitat von C G Jung: „Das einzig lebenswerte Abenteuer kann für den modernen Menschen nur noch innen zu finden sein.“

    Damit lade ich Sie,meine sehr geschätzten Leser dieses Blogs und Betrachter meiner Kunstwerke, ein auf eine intensive und spannende Abenteuerreise zu sich selbst.

    Vielen herzlichen Dank für das Lesen meines Blogs.